Vom Fussballlehrer zum Erzieher
FCB-Trainer Celestini hofft auf einen Lerneffekt bei Spielern wie Thierno Barry, die zu spät gekommen sind und zu lange im Ausgang waren.
Nach Gesprächen und Strafen sind die beiden FCB-Spieler Thierno Barry und Benjamin Kololli wieder im Kader. Beide waren für ein Spiel suspendiert und mussten ein Busse bezahlen.
"Meine Arbeit ist es, die Spieler zu erziehen. Das gelingt mit einer Busse nicht. Sie müssen lernen, dass es ohne absolute Professonalität und Disziplin nicht gehe. Es kann nicht sein, dass Spieler nach einer schlechten Saison, wie die Letzte, zwei Tage vor dem ersten Spiel der neuen Saison lange im Ausgang sind," betont Fabio Celestini. Man könne dann mal nach einem Sieg zusammen in der Öffentlichkeit feiern gehen.
Wir finden die Sanktionen richtig und auch, dass beide nun wieder zum Kader gehören. Wir hoffen auf einen Lerneffekt in der Mannschaft sowie darauf, dass sich die Unruhe nun wieder legt und die ersten Punkte der Saison eingefahren werden. Sonst müsse man das Ziel, die Top 6 der Liga, schon ein erstes Mal relativeren, findet Stefan Plattner.
Geldstrafen tun weh
Podcast-Stammgast Simone Grippo gewährt Einblicke ins Leben als Profi.
Nach einer Keilerei mit einem Teamkollegen sei er mit 20 Jahren in Italien gebüsst worden und musste bei dem nachfolgenden Spiel zuschauen. Es brauche vom Trainer klare Regeln und einen Bussenkatalog. Fragwürdig findet Grippo aber Handyverbote in der Garderobe und wenn für die arrivierten Spieler andere Regeln gelten als für die Jüngeren.