Schlechtes Jahr für Baselbieter Weinproduzenten, © Jill Wellington
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Schlechtes Jahr für Baselbieter Weinproduzenten

Die Baselbieter Weinproduzenten schauen auf ein bescheidenes Jahr zurück. Sie verzeichnen mengenmässig die zweitschlechteste Weinernte der letzten 10 Jahre.

20.02.2025 Noemi Leuenberger

Es war kein einfaches Jahr für die Baselbieter Weinproduzenten. Insgesamt konnten die Bäuerinnen und Bauern letztes Jahr 633 Tonnen Trauben ernten. Das sind 23 Prozent weniger, als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Damit ist die Ernte mengemässig die zweitschlechteste der letzten zehn Jahre. Das heisst es vom Ebenrain-Zentrum auf Anfrage von Basilisk. Grund für die schlechte Ernte sei das nasse Wetter, sagt Andreas Buser, Präsident des Verbands der Weinproduzenten der Region.

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Unterschiede bei der Ernte gab es bei den Traubensorten. Laut dem Ebenrain-Zentrum war die Ernte bei der roten Sorte schlechter. Dort ging der Ertrag um 33 Prozent zurück. Bei der weissen Sorte waren es hingegen «nur» 13 Prozent.

Kleinere Ernte, aber gute Qualität

Auch wenn die Baselbieter Weinbäuerinnen und Weinbauern vergangenes Jahr weniger Trauben ernten konnten, schade dies der Qualität des Weins nicht, so Buser.

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Auch national schlechte Weinernte

Auch landesweit gesehen war das vergangene Jahr kein gutes für die Weinproduzenten. Sie haben schweizweit letztes Jahr 75 Millionen Liter Wein produziert. Das ist deutlich weniger, als in den Jahren zuvor. Dort waren es jeweils 95 Millionen Liter pro Jahr. Damit ist das vergangene Jahr für die Schweizer Weinproduzenten das zweitschwächste der letzten 50 Jahre.