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Naturpark Baselbiet vom Scheitern bedroht

Weil gestern die Gemeinden Sissach und Tenniken den Beitritt ablehnten, müssen die Befürworter des Parks auf Referenden hoffen.

04.12.2024

Eine zusammenhängende Fläche von 100 Quadratkilometern braucht es, damit der Naturpark Baselbiet im Oberbaselbiet zustande kommt. Weil gestern auch die Gemeinden Sissach und Tenniken dem Projekt eine Absage erteilten, sieht es für den Park aktuell schlecht aus.

Referenden sollen «Nein-Barriere» aufbrechen

Die Hoffnung haben die Befürworter des Naturparks aber nicht aufgegeben. Noch hätten sich nicht alle Gemeinden im Oberbaselbiet entschieden, sagt Johannes Sutter vom Trägerverein Naturpark Baselbiet auf Anfrage. Aufgrund von verschiedenen Rückmeldungen rechne er auch mit Referenden in einigen Gemeinden, die den Beitritt zum Naturpark an der Gemeindeversammlung abgelehnt haben. Sutter gibt sich zuversichtlich, dass mit den Referenden die aktuelle «Nein-Barriere» zwischen dem östlichen und westlichen Oberbaselbiet aufgebrochen und somit die nötige zusammenhängende Fläche für das Entstehen des Naturparks erreicht werden kann.

Wurden Falschaussagen gemacht?

Dass viele Gemeinden im Oberbaselbiet dem Naturpark skeptisch gegenüberstehen, erklärt sich Sutter mit der «generalstabsmässigen» Mobilisierung, die die Gegenseite vorgenommen habe. Ausserdem hätten die Gegner des Naturparks mit Behauptungen und Falschaussagen bei den Leuten erfolgreich Ängste geschürt.