Hoffnung auf sechs regionale Olympioniken in Paris
Die beiden Basel unterstützen Athletinnen und Athleten mit gesamthaft rund einer Viertelmillion Franken pro Jahr.
Gold für die Schweiz, Gold für die Basler Fechtgesellschaft. Das gab es 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen. Degenfechter Marcel Fischer wurde Olympiasieger.
Bronze für die Schweiz. Bronze für das Baselbiet. Das gab es 2016 bei den Paralympischen Spielen in Rio. Handbiker Tobias Fankhauser wurde Dritter im Strassenrennen.
Es waren zwei Sternstunden für den regionalen Sport an Olympia.
Unterstützung für Paris 2024
Damit es weitere solche Sternstunden geben kann, investieren die beiden Basel kräftig in hoffnungsvolle Athletinnen und Athleten. Das Baselbiet zahlt momentan 12'000 Franken pro Jahr an 12 Athlethinnen und Athleten. In Basel-Stadt sind es 1'000 Franken pro Monat für 11 Sportlerinnen und Sportler, die dieses Jahr nach Paris wollen an die Olympischen Sommerspiele.
Laut Sandro Penta vom Basler Sportamt «sei diese Unterstützung absolut notwendig. Im Schweizer Spitzensport herrschen keine Topbedingungen wie im nahen Ausland. Bei uns ist daher jeder Franken Gold wert.»
Beim Baselbieter Sportamt zeigt sich Leiter Thomas Beugger auch zufrieden mit den letzten Jahren. Er sei stolz, dass bei jeden Spielen mindestens immer ein Sportler oder eine Sportlerin aus dem Kanton dabei war.
Hürdensprinter Joseph als Trumpf
Chancen auf eine Olympia-Medaille hat Hürdensprinter Jason Joseph aus Therwil. Er belegt Rang 6 im aktuellen World Ranking und ist sicher dabei in Paris. Daneben kommen für Thomas Beugger weitere 3-4 Athletinnen und Athleten für eine Teilnahme in Frage. Zum Beispiel Springreiterin Janika Sprunger oder Zehnkämpfer Finley Gaio.
Wenn es schlecht läuft, ist aus Basel-Stadt niemand dabei. Besonders Kanute Jan Rohrer, Hochspringerin Salome Lang und Sprinter Silvan Wicki seien aber nahe dran an einer Qualifikation, betont das Basler Sportamt.