Fast 150 Notrufe pro Tag bei der Basler Kantonspolizei
Die Basler Blaulichtorganisationen haben im 2024 mehr als 32'700 Einsätze verzeichnet. Das ist eine leichte Abnahme.
30.01.2025 Noemi Leuenberger
Langweilig ist ihr Job nicht. Die Einsatzkräfte der Polizei, Sanität und Feuerwehr sind stets gefragt. Nach den letzten Jahren mit Rekordwerten haben die Blaulichtorganisationen nun aber im 2024 weniger Einsatzzahlen verzeichnet. Über 32'700 Einsätze wurden gezählt. Das bedeutet einen Rückgang um rund 5%, erklärt Toprak Yerguz (Mediensprecher Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt).
Viel zu tun hat die Einsatzzentrale der Kantonspolizei. Die Baslerinnen und Basler haben letztes Jahr über 53'300 Mal die Notrufnummern gewählt. Im Vorjahr wurden noch rund 58'000 Notrufe verzeichnet.
Eine Abnahme kann auch die Einsatzzentrale der Rettung Basel-Stadt verzeichnen. Mehr als 36'000 Notrufe sind eingegangen, was einer Abnahme um knapp 9% entspricht. Wenn die Sanität ausrückt, handelte es sich meistens um sogenannte «Primär-Einsätze», bei welchen die Erstversorgung eines (oftmals instabilen) Patienten am Einsatzort im Fokus steht. Toprak Yerguz betont jedoch weiterhin die Wichtigkeit, bei kleineren Zwischenfällen den Notruf zu wählen
Die Feuerwehr musste 265 Mal ausrücken, weil es gebrannt hat. Fast 870 Einsätze wurden verzeichnet, weil beispielsweise Hilfe bei Verkehrsunfällen benötigt wurde, Rettungen mit der Drehleiter bei medizinischen Notfällen anstand, Hilfe bei Wasserschäden oder dringende Türöffnungen. Das Justiz- und Sicherheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt erklärt die Abnahme der Feuerwehreinsätze im vergangenen Jahr unter anderem aufgrund des Wetters.