Euro Airport beinahe wieder auf Vorkrisen-Niveau
Rund 8,9 Millionen Passagiere haben im Jahr 2024 den Euro Airport genutzt.
29.01.2025 Noemi Leuenberger
Der Euro Airport darf zufrieden sein. Der Flughafen hat das zweitstärkste Jahr in der Geschichte hinter sich. Die Zahlen nähern sich an das Niveau von vor der Pandemie an. Dies sagte Euro-Airport-Direktor Matthias Suhr am Mittwoch vor den Medien. Insgesamt verzeichnet der Flughafen für das vergangene Jahr 94'124 Flüge. Das sind 6,6% mehr gegenüber 2023 beziehungsweise 5,2% weniger als im Rekordjahr 2019.
EAP-Direktor Suhr über die Geschäftszahlen
Insgesamt investiert der Euro Airport im laufenden Jahr 44 Millionen Franken. Dies vor allem um die Diestleistungsqualität zu verbessern. Erste Projekte dazu wurden bereits umgesetzt. Beispielsweise wurde der Ankunftsbereich renoviert. Zudem sind weitere Projekte in Planung, wie die Renovation der Sanitäranlagen, oder in der Umsetzung, wie die Neugestaltung der Gastronomie. Dabei habe man sich an den Bedürfnissen der Passagiere orieniert, sagt Matthias Suhr.
Flughafen investiert auch in langfristige Massnahmen
Neben den oben erwähnten kurzfristigen Massnahmen zur Verbesserung des Flughafens, investiert der Euro Airport auch langfristig. Der Flughafen hat beschlossen, ein neues Projekt umzusetzen. Konkret geht es um die Erweiterung und Modernisierung des Terminals. Dies soll in mehreren Etappen geschehen. Das erste Modul umfasst einen Anbau des bestehenden Terminal-Gebäudes von rund 14 000 Quadratmeter an der Ostseite, sowie die Modernisierung von 15 000 Quadratmeter des beschtehenden Terminals. Baubeginn ist für 2027 geplant. Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist für die Jahre 2030/31 terminiert.
Flughafendirektor Matthias Suhr geht in Pension
Matthias Suhr wird diese Investitionen und Umbauten als Flughafendirektor nicht mehr erleben. Er geht Ende März in Pension. Es seien 10 aufregende Jahre gewesen, sagt Suhr. Es seien Ereignisse dabei gewesen, die er so noch nie erlebt habe.
Nach 10 Jahren mit dieser Aufregung sei es jetzt aber Zeit zu gehen, sagt Matthias Suhr. Er könne sich nun eine ruhigere Zeit vorstellen.
Lärm ist und bleibt ein Problem
Der Lärm rund um den Euro Airport ist und bleibt weiter ein Problem. Der Flughafen ergreift deshalb auch dieses Jahr erneut Massnahmen. Mehr dazu im Beitrag von Basilisk-Redaktorin Noemi Leuenberger: