© unispital-basel.ch
00:00
03:08
 unispital-basel.ch
  • Info

Basler Spitäler bereiten sich auf ESC-Notfälle vor

Die Spitäler in den beiden Basel erwarten rund um den Eurovision Song Contest einen Ansturm.

18.02.2025 Luca Argast

Im Mai wird die Stadt Basel und die Umgebung aus allen Nähten platzen. Dann findet der Eurovision Song Contest (ESC) in Basel statt. Aufgrund der vielen Leute ist auch mit mehr gesundheitlichen Notfällen zu rechnen. Darauf bereiten sich die Spitäler in der Region gezielt vor. 

Das Universitätsspital Basel hat ein Konzept erstellt, um lange Wartezeiten auf der Notfallstation zu vermeiden. Dafür brauche man vor allem genügen Personal, heisst es beim Universitätsspital auf Anfrage. Stand jetzt sei man aber gut aufgestellt. 

Auch mehr Personal im Baselbiet

Die grosse Schwierigkeit bestehe darin, dass man nicht genau wisse, wie viele Personen im Rahmen des ESCs letztlich nach Basel kommen werden. Einen Anhaltspunkt lieferten die Zahlen aus Malmö, wo der ESC letztes Jahr stattfand. 

Nicht nur das Universitätsspital Basel, sondern auch das Kantonsspital Basel-Landschaft (KSBL) bereitet sich auf mehr Patientinnen und Patienten rund um den ESC vor. Es müsse möglich sein, neben dem Normalbetrieb auch weitere Patienten zu behandeln, heisst es auf Anfrage. Daher stockt auch das KSBL sein Personal um mindestens eine weitere medizinische Fachkraft auf – sowohl in Liestal als auch auf dem Bruderholz, das sich in unmittelbarer Nähe zur St. Jakobshalle, dem Austragungsort des ESCs, befindet.

Eine mobile Notfallstation in der Innenstadt oder rund um die St. Jakobshalle sei derzeit nicht geplant, heisst es bei beiden angefragten Spitälern übereinstimmend.