Hochproblematischer Mischkonsum bereitet der Jugendanwaltschaft Sorgen
Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass bei einer Vielzahl von Jugendlichen ein hoher Konsum ihren Alltag prägt.
Die Baselbieter Jugendanwaltschaft wurde erstmals im Herbst 2020 auf die Thematik aufmerksam. Damals gab es den ersten Todesfall einer jungen Person wegen multiplem Substanzkonsum. Auch im letzten Jahr gab der problematische Konsum bei Jugendlichen weiterhin Grund zur Sorge. Besonders Benzodiazepine stehen hoch im Kurs, sagt Sozialarbeiter Alain Grimaître von der Jugendanwaltschaft. Sie werden häufig in Kombination mit Alkohol oder Cannabis konsumiert.
Jugendliche haben Tendenz, einzelne Substanz zu verharmlosen
Die Baselbieter Jugendanwaltschaft setzt stark auf Prävention. An Informationsabenden in den Sek-Schulen will man die Eltern für die Thematik sensibilisieren. Bereits alltägliche Sachen wie die Hausapotheke können den Zugang für die Jugendlichen erleichtern. Sie kommen gerade auch über die sozialen Medien relativ einfach an die entsprechenden Substanzen.