Et voilà: Die neue Margarethenbrücke, © Penzel Valier / maaars architektur visualisierungen
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Et voilà: Die neue Margarethenbrücke

Die künftige Margarethenbrücke in Basel wird über ein begrüntes Dach verfügen. 

18.06.2025

Am Mittwoch hat die SBB das Bauvorhaben vorgestellt. Dieses überspannt sowohl die Tramhaltestelle auf der Brücke wie auch einen Teil der Perrons.

Es handelt sich dabei um ein Projektvorschlag des Planungsteams Penzel Valier, der beim Wettbewerb als Sieger hervorging. Der Bau der Brücke und des neuen Perronzugangs des Bahnhofs Basel SBB soll in den 2030er-Jahren erfolgen.

Ziel ist angesichts der starken Belastung der Passerelle eine Westverschiebung des Bahnhofzugangs. Die Perrons sollen bis zur Margarethenbrücke verlängert werden, um eine bessere Verteilung bei den Zugangsmöglichkeiten für die Fahrgäste zu ermöglichen. Dies bringe viele Vorteile, so Marc Février vom Basler Bau- und Verkehrsdepartement.

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Die neue Brücke wird deutlich breiter sein als die bestehende. Velos, Tram und motorisierter Verkehr sollen daher besser nebeneinander vorbeikommen.

Die Halle des französischen SNCF-Bahnhofs kommt dabei den künftigen Lage der Gleise in die Quere. Da sie aber denkmalgeschützt ist, diskutierten die Projektteams eine Verlegung der Halle. Dabei war sogar die Idee einer Umplatzierung der Halle auf die Brücke im Spiel. Ob sie komplett verschoben oder demontiert wird, ist offen. 

Dreistelliger Millionenbetrag

Der Bund finanziert den Perronzugang Margarethen als Teil des Ausbauschritts 2035. Es handelt sich um einen niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionenbetrag. Am Neubau der Brücke, der sich ihn ähnlichen Kostendimensionen bewegt, werden sich sowohl der Kanton wie auch die SBB beteiligen.