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Eine dreiviertel Million Franken könnten Baselbieter Sportvereinen entgehen 

Der Bund will die J+S-Subventionen um 20% kürzen. Das Baselbieter Sportamt legt Zahlen dar, was eine Kürzung bei den Vereinen auslösen könnte.

04.08.2025

Die Ankündigung hat Mitte Juni für grossen Wirbel gesorgt. Der Bund will die Subventionen für Jugend und Sport ab 2026 kürzen. Statt 1.30 Franken pro Teilnehmer und Stunde sollen Kursorganisationen künftig nur noch 1.04 Franken erhalten. Diese Kürzung hätte für Baselbieter Sportvereine grossen Einfluss. Im vergangenen Jahr wurden nämlich J+S-Gelder von 3,8 Millionen Franken ausbezahlt. Somit könnten den Vereinen rund 760'000 Franken entgehen, erklärt Christian Saladin vom Baselbieter Sportamt. Er betont: «Jugend und Sport ist eine Erfolgsgeschichte.»

Im vergangenen Jahr haben fast 52'000 Kinder an einem Kurs oder Lager teilgenommen. Über 8'000 Leitende wurden verzeichnet. In den letzten Jahren gab es eine positive Entwicklung. Die Zahlen seien gestiegen, führt Saladin aus.

Im Baselbiet machen die J+S-Gelder bei den Vereinen durchschnittlich knapp 11% der Einnahmen aus. Wenn es nun eine Kürzung um 20% gibt, würde ein substanzieller Betrag wegfallen, so Saladin. Als Konsequenz müssten die Vereine höchstwahrscheinlich die Beiträge für Lager oder Jahresbeiträge für Mitgliedschaften erhöhen.