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ESC bringt Gäste – und Sorgen fürs Taxigewerbe

Der Taxiverband Basel warnt vor unfairem Wettbewerb während dem Grossanlass – und fürchtet chaotische Zustände durch ortsfremde Uber-Fahrende.

09.05.2025

Basel steht vor einer aussergewöhnliche Woche: Der Eurovision Song Contest bringt rund eine halbe Million Menschen in die Stadt. Die Hotels sind voll, Restaurants, Bars und Cafés hoffen auf volle Tische – und auch Taxifahrerinnen und Fahrer hoffen auf viele Fahrten. Doch nicht alle in der Branche sind optimistisch.

Markus Kümin vom Taxiverband Basel zeigt sich skeptisch. Zwar braucht es während diesem Grossanlass sicher mehr Transportmöglichkeiten, aber er befürchtet, dass vor allem Uber-Fahrerinnen und -Fahrer profitieren, die aus der ganzen Schweiz nach Basel kommen.

«Das Taxigewerbe ist in den letzten Jahren stark unter Druck geraten», sagt Kümin. Schuld daran sei vor allem das Angebot von Uber. Dort gebe es weniger Kontrollen, schlechte Arbeitsbedingungen und Uber hole immer wieder Kundinnen und Kunden dort ab, wo sie eigentlich gar nicht dürften. Dadurch kann Uber billigere Fahrten anbieten.

Trotz den Bedenken hofft Markus Kümin, dass es während dem ESC geordnet bleibt – und nicht nur Uber, sondern auch das lokale Taxigewerbe vom Grossereignis profitieren kann.