«Drämmli» sollen aus der Basler Innenstadt verschwinden, © Herzog & de Meuron
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«Drämmli» sollen aus der Basler Innenstadt verschwinden

Die Initiative «GO Basel GO!» sieht vor, die Tramlinien zwischen Barfüsserplatz und Marktplatz aufzuheben. Die historische Altstadt Basels soll grüner und lebendiger werden.

20.10.2025

Ein breit abgestütztes Komitee lancierte die Volksinitiative «GO Basel GO! - Für mehr Lebensqualität in der Basler Innenstadt».

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Durch die vielen Tramzüge spricht man von einer gelb-grünen Tramwand. Davon betroffen sind besonders die Haltestellen «Marktplatz» und «Barfüsserplatz». Diese Tramwand soll nun verschwinden und die Tramgleise zwischen den beiden Haltestellen herausgerissen werden. Die Basler Innenstadt soll wieder atmen können: Mehr Brunnen und Bäume, mehr Raum für Menschen und Begegnungen. Ein wichtiger Schritt, findet der pensionierte Basler Unternehmer Moritz Suter.

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Die Trams sollen ausserhalb des Stadtkerns verkehren. So beispielsweise via Kohlenberg, Petersgraben und Schifflände. Damit entfällt nur die Tramhaltestelle «Marktplatz».

Die ursprüngliche Idee für das Grossprojekt kam dem 82-jährigen Moritz Suter, welcher vor einem Jahr gerade noch eine Katastrophe verhindern konnte.

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Dieser Vorfall war zugleich Auslöser für seine Innovations-Gedanken. Daraufhin traf er sich mit den Basler Star-Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron auf einen Kaffee und schilderte seine Vision von einer tramlosen Innenstadt. Diese waren auf Anhieb begeistert von seiner Idee. Jacques Herzog sieht darin eine glorreiche Zukunft für die Stadt Basel.  

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Auch der Geschäftsführer vom Stadtkonzept Basel, Mathias Böhm ist überzeugt, dass jetzt der richtige Moment ist, um zu handeln.

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Die Basler Grüne Nationalrätin Sibel Arslan sieht im "Jahrhundert-Projekt", wie es mittlerweile genannt wird, eine grosse Chance für die Bevölkerung. Deshalb hofft sie, dass die Umsetzung möglichst schnell realisiert werden kann. 

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Laut dem Initativkomitee soll die Unterschriftensammlung in Kürze beginnen. Geplant ist, dass die Umsetzung innerhalb von 4 bis 5 Jahren stattfinden wird.