Scheinselbständigkeit: Wenn Freelancer plötzlich wie Angestellte gelten
Wer als Freelancer arbeitet, läuft Gefahr, als scheinselbständig eingestuft zu werden – mit teuren Folgen. Thomas Kaufmann von Swisslegal Dürr+Partner erklärt, worauf es ankommt.
26.08.2025
Scheinselbständig bedeutet: offiziell selbständig, in der Realität aber wie ein Angestellter tätig. Typisch ist, wenn jemand ausschliesslich für eine Firma arbeitet, feste Arbeitszeiten hat und eng ins Unternehmen eingebunden ist.
Das Problem liegt bei den Sozialabgaben. Während der Auftraggeber spart, riskiert die betroffene Person spätere Einbussen bei Rente und Sozialleistungen oder gar hohe Nachzahlungen. Wer wirklich selbständig sein will, sollte mehrere Kunden haben und ein eigenes Geschäft sichtbar führen, wie Thomas Kaufmann von Swisslegal Dürr+Partner erklärt.