Vorsicht: Telefonbetrug in Riehen
In den letzten Tagen gab es vermehrt Anrufe, bei denen sich Unbekannte als Bankangestellte ausgaben.
07.10.2025
Die Betrugsmasche ist nicht neu. Aber sie tritt nun wieder verstärkt in Riehen auf. Seit der letzten Woche wurden zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner telefonisch kontaktiert. Dabei haben sich Unbekannte als Bankangestellte ausgegeben. Die Anrufe geschehen in der Regel über gefälschte Rufnummern (sogenanntes Spoofing) und unter falschem Namen.
Wie die Basler Kantonspolizei mitteilt, geben sich die Täterinnen und Täter als Mitarbeitende von Banken aus und behaupten, es gebe Unstimmigkeiten oder Sicherheitsprobleme bei einer Zahlungsabwicklung. Ziel sei es, damit das Vertrauen der Angerufenen zu gewinnen, Zugangsdaten zu erfragen, Fernzugriff zu erlangen oder sie zu Überweisungen zu veranlassen, um sich auf diese Weise unrechtmässig zu bereichern.
Daher warnt die Polizei vor dieser Masche und bittet die Bevölkerung, besonders wachsam zu sein. Verdächtige Anrufe sollen umgehend beendet werden. Echte Bankangestellte verlangen gemäss der Polizei am Telefon weder Passwörter noch TAN-Codes oder Fernzugriffe und setzen Sie auch nicht unter Druck. Die Polizei schreibt, es ist nicht auszuschliessen, dass sich diese Anrufe in den kommenden Tagen auf weitere Orte ausweiten.
Die Polizei betont einmal mehr, dass man niemals Auskunft über Bankverbindungen, Passwörter, Codes oder finanzielle Verhältnisse geben soll. Verdächtige Anrufe sollen sofort gemeldet werden.