Daniliuc will kein Wandervogel mehr sein

Er kam quasi mit dem Schlusspfiff des Transferfensters. Der 24-jährige Österreicher Flavius Daniliuc ist seit Anfang September beim FC Basel und tritt damit in die Fussstapfen seines Landsmanns Aleksandar Dragovic, der beim FCB zwischen 2011 und 2013 für Furore sorgte. Wie sich der sprachgewandte Innenverteidiger mit Ausbildung in der Real Madrid-und Bayern München-Jugend bisher in Basel eingelebt hat, was für Ziele er mit dem Club verfolgt und wie ihn seine Erfahrungen in der italienischen Serie-A als Spieler geprägt haben.

Es ist nicht das erste Mal, dass Daniliuc mit all seinen Koffern in ein fremdes Land zieht in seiner Profi-Karriere. Welche FCB-Identifikations-Figuren ihm schon an seinem zweiten Tag die besten Kaffees und Restaurants der Stadt zeigten…

Wenn es ein Land gibt, das sprichwörtlich das Verteidigen erfunden hat, dann ist das Italien. Bei Hellas Verona und US Salernitana konnte Daniliuc sehr viele wichtige Eigenschaften eines Innenverteidigers lernen, bekam aber auch den harten Boden der Realität zu spüren…

Sein fussballerischer Werdegang startete eindrücklich. Aus dem beschaulichen Österreich wechselte der damals 10-jährige Daniliuc in die Akademie von Real Madrid, wo er Höhen und Tiefen erlebte…

Weiter ging es für ihn über einen kurzen Umweg zum Nachwuchs von Bayern München, wo ihn kein geringerer als David Alaba an die Hand nahm…

Bis er 17 Jahre alt war trug Daniliuc meist die Nummer 7 und stürmte über den Flügel oder auf der 10er-Position. Dann erfolgte von einem Tag auf den anderen der Switch zum Innenverteidiger…

Man muss kein Fussball-Experte sein, um zu sehen, dass der 1.88 Meter grosse Daniliuc eine starke physische Präsenz mit auf den Platz bringt. Warum er jedoch nicht mehr so oft im Fitness-Studio anzutreffen ist und den Athletiktrainern beim FCB blind vertraut…

Das ganze Interview mit Flavius Daniliuc in der aktuellen Folge Basilisk Penalty-Podcast.