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Birsfelden: «Ruhig und praktisch keine Autos mehr» 

Birsfelden hat genug: Die Anwohnerinnen und Anwohner sind froh über die neuen Verkehrsmassnahmen. Perfekt sei das neue System jedoch noch nicht.

07.10.2025

Wer durch Birsfelden fährt, merkt schnell: Hier ist Schluss mit lustig. Seit Anfangs September verteilt die Gemeinde konsequent Bussen an alle, die den Schleichweg durch die Quartierstrassen nehmen und weniger als 15 Minuten bleiben. Über Kameras wird kontrolliert, täglich hagelt es rund tausend Bussen.

Für viele Birsfelderinnen und Birsfelder ist das längst überfällig. Ein Anwohner sagt im Interview mit Basilisk, dass es nun ruhiger sei. Es seien deutlich weniger Autos auf den Quartierstrassen unterwegs, die dem Stau auf der Autobahn ausweichen wollen. Es gibt aber auch kritische Stimmen. Eine Birsfelderin findet, dass das neue System kompliziert sei. In den Quartierstrassen gäbe es tatsächlich weniger Verkehr, bestätigt auch sie. Jedoch habe sich der Stau jetzt einfach auf die Hauptstrasse verlagert. Diese ist von der Durchfahrtsbeschränkung nicht betroffen.

Mit ihrem harten Vorgehen hat Birsfelden schweizweit Aufmerksamkeit erregt, wie es nun mit den Bussen weiter geht, wird sich zeigen.