Ab in den Wald!
Pilzsammeln erlebt derzeit einen regelrechten Boom. Auch bei jüngeren Menschen.
30.09.2025
Immer mehr Menschen zieht es hinaus in die Wälder, ausgerüstet mit Körbchen, Messer und festen Schuhen. «Vor allem der kulinarische Aspekt lockt viele», sagt Severin Müller vom Pilzverein Oberbaselbiet. Nach einem Tag im Wald landen die gesammelten Schätze oft frisch in der Pfanne. Doch Vorsicht: Von den rund 5.000 Pilzarten in der Region Basel sind nur etwa 200 essbar.
Wer auf Nummer sicher gehen will, bringt seine Funde in die Pilzkontrolle. In Basel-Stadt befindet sie sich im Kantonalen Labor. «Die Anliegen der Leute sind sehr unterschiedlich, man erlebt hier alles Mögliche», erzählt Pilzkontrolleurin Ursula Gass. Wichtig: Pilze sollten im Korb, ganz und frisch, abgegeben werden. Vor Ort entscheiden die Kontrolleure, was in den Kochtopf darf und was besser direkt entsorgt wird.