Trotz sinkenden Tarifen: Mammographien sind nicht in Gefahr, © Anna Tarazevich
  • Info

Trotz sinkenden Tarifen: Mammographien sind nicht in Gefahr

Auf Anfang kommenden Jahres sinken die Arzttarife für Krebs-Vorsorge-Untersuchungen wie Mammographien. In Gefahr seien diese Untersuchungen deshalb aber nicht, beruhigt die Krebsliga.

12.07.2025 Noemi Leuenberger

Bei einer Mammographie wird die Brust geröntgt. So lassen sich Krebszellen früh entdecken. In Basel-Stadt erhalten Frauen ab 50 alle zwei Jahre eine Einladung für eine solche Mammographie. Die Arzttarife für solche Untersuchungen sinken auf Anfang kommenden Jahres. Eine Untersuchung wird so zwar günstiger. Die Gefahr besteht jedoch, dass sie für Radiologie-Institute dann nicht mehr kostendeckend ist und sie diese dann nicht mehr anbieten, sagt Michèle Leuenberger-Morf, Geschäftsführerin der Krebsliga beider Basel.

00:00
00:22

Deshalb sei man bereits im Gespräch mit den Radiologie-Instituten. Bei denen würde es eine gewisse Unsicherheit geben und auch viele offene Fragen.

00:00
00:21

Für das könne man entweder die Tarife nochmals evaluieren und anpassen, sagt Leuenberger-Morf. Andernfalls würde es auch noch die Option geben, mit den Kantonen zu klären, ob diese einen noch mehr finanziell unterstützen können.

00:00
00:36

Gespräche führe man jedoch nicht nur mit den Radiologie-Instituten und den Kantonen, sondern auch mit den Versicherern, sagt Michèle Leuenberger-Morf. Auch hier würden die Gespräche gut laufen. Deshalb ist die Geschäftsführerin der Krebsliga beider Basel optimistisch.

00:00
00:20