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BLKB in der Krise: Landrat fordert eine PUK

Der Baselbieter Landrat will, dass das Debakel rund um die BLKB mit einer parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) aufgeklärt wird. Er überweist heute den entsprechenden Vorstoss stillschweigend.

25.09.2025

Die Basellandschaftliche Kantonalbank ist in einer Krise. Auslöser war der über 100 Millionen schwere Abschreiber der BLKB aufgrund der Geschäfte der Tochterfirma Radicant. Bald darauf wurden Forderungen aus der Politik laut für eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK). Diese soll die ganze Problematik rund um die BLKB abklären und herausfinden, was schiefgelaufen ist. Heute hat der Landrat entschieden, dass es eine solche PUK geben soll. Dafür hat der Landrat einen entsprechenden Vorstoss stillschweigend überwiesen. 

Keine Debatte zur PUK heute im Landrat

Eine Debatte zu einer PUK gab es heute an der Sitzung des Landrats nicht, denn bereits zuvor wurde heute Nachmittag ein Vorstoss der SP behandelt. Dieser forderte, dass Finanzdirektor Anton Lauber das Bankendossier entzogen werden soll. Diese Forderung ist heute jedoch nicht durchgekommen. Es ging darum, ob der Vorstoss als dringlich erklärt wird. Eine Mehrheit hat zwar dafür gestimmt, die nötige Zweidrittelmehrheit wurde jedoch nicht erreicht. So bleibt Anton Lauber nun auch weiterhin zuständig für die BLKB. Der Landrat diskutiert den Vorstoss nun vertieft zu einem späteren Zeitpunkt.

Regierig muss nun Vorlage ausarbeiten

Da nun klar ist, dass es eine PUK geben wird, hat die Regierung jetzt drei Monate Zeit, eine entsprechende Vorlage auszuarbeiten. Diese geht dann wieder zurück in den Landrat.