Wie geht Tanja Soland mit den finanziellen Begehrlichkeiten um?
Die Basler Finanzdirektorin geht sorgfältig mit den Finanzen um und geht zu gewissen Forderungen auf Distanz.
Der Kanton Basel-Stadt hat im letzten Jahr einen Überschuss von 434 Millionen Franken erwirtschaftet. Dieses tolle Ergebnis weckt viele Begehrlichkeiten.
Zu vielen Forderungen geht Tanja Soland (SP) auf Distanz. Sie budgetiert langfristig und geht sorgfältig mit den Finanzen um. In ihrer Rolle als Finanzdirektorin sage sie immer, dass man weniger ausgeben müsse, betont Soland. Sie äussert Verständnis, dass wegen der guten Finanzlage viele Wünsche aufkommen. Als kreative Idee bezeichnet sie den FDP-Vorstoss, dass ein Teil der Steuern wieder an die Bevölkerung rückerstattet wird. Als nicht sinnvoll erachtet die Finanzdirektorin, dass ein Teil des Überschusses in einen Klimafonds gehen soll, wie dies das grüne Lager fordert.
Ist man bei einem solch tollen Finanzergebnis gerne Finanzdirektorin?
Tanja Soland weist darauf hin, dass die Ausgaben seit Corona stetig wachsen. Sollte sich die Finanzlage einmal ändern, sollten keine Leistungen abgebaut werden.
Die Diskussion um die Kantonsfinanzen und die vielen Begehrlichkeiten zeigen: Der Job der Finanzdirektorin ist dadurch nicht automatisch einfacher.
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