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WC-Problematik an der Fasnacht

Der Kanton hat zusätzliche mobile Toiletten aufgestellt und setzt auf das «Nette Toilette»-Projekt.

14.03.2025

Die Basler Fasnacht ist für viele das Highlight des Jahres – drei Tage voller Trommeln, Piccolos und bunten Kostümen. Doch wer kennt es nicht? Man ist mitten im Geschehen, geniesst ein Getränk und plötzlich meldet sich die Blase. Eine saubere und zugängliche Toilette zu finden, kann dann schnell zur Herausforderung werden.

Um dieses Problem zu entschärfen, hat der Kanton Basel-Stadt in diesem Jahr extra mehr mobile WC-Anlagen aufgestellt. So sollen die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler möglichst stressfrei feiern können.

Eine weitere Lösung bietet seit 2018 das Projekt «Nette Toilette», das von Basel Tourismus ins Leben gerufen wurde. Restaurants und Cafés, die daran teilnehmen, stellen ihre Toiletten der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung – und das ganz ohne Konsumationspflicht.

Allerdings gibt es während der Fasnacht manchmal Sonderregeln. Ein Beispiel ist die Brasserie Baselstab am Marktplatz, wo normalerweise jede und jeder gratis auf die Toilette darf. Doch während der Fasnacht kostet der Gang aufs stille Örtchen zwei Franken. Laut Geschäftsführer Boris Wicki soll das aber vor allem dazu dienen, die Gäste für Ordnung und Sauberkeit zu sensibilisieren.

Trotz aller Massnahmen des Kantons bleibt die WC-Suche wohl auch im nächsten Jahr eine Herausforderung. 

Mehr dazu gibt es im Audiobeitrag.