Trotz Vorfall: Keine Verschärfung der Sicherheitsmassnahmen im Basler Zolli, © Radio Basilisk
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Trotz Vorfall: Keine Verschärfung der Sicherheitsmassnahmen im Basler Zolli

Nach einem Vorfall im Nashorngehege vor zwei Wochen haben die Verantwortlichen über das Sicherheitskonzept informiert.

05.03.2025

Es war ein aussergewöhnlicher Zwischenfall, der für viel Aufmerksamkeit gesorgt hat. Vor gut zwei Wochen ist ein Mann ins Nashorngehege des Basler Zolli geklettert, hatte den mächtigen Bullen gestreichelt und sich danach zum Aussengehege der beiden Nashornkühe begeben. Er habe sich «wenige Minuten» im Gehege aufgehalten. Dann sei es einem Tierpfleger gelungen, dass der offenbar psychisch angeschlagenen Mann das Gehege wieder verlässt.

Bei einem Rundgang am Mittwochmorgen strich Direktor Olivier Pagan heraus: «Der Basler Zolli ist eine sichere Anlage.» Daher will der Zolli nach dem Vorfall vorerst nichts an den Sicherheitsvorkehrungen ändern. Bei der letzten Sanierung der Nashornanlage im Jahr 2006 seien die Abschrankungen bereits erhöht worden, so Pagan.

Für eine höchstmögliche Sicherheit müsse der Zolli zur Käfighaltung der Frühzeit zurückkehren und das wolle man nicht. Dies habe aber zur Folge, dass ein Eindringen von Besucherinnen und Besuchern ins Gehege, auch wenn es mit einigem Aufwand verbunden ist, nicht ganz verhindert werden könne. Bei 99,9 Prozent der Besucherinnen und Besuchern könne man sich aber auf deren Vernunft verlassen.

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