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Tierschutz warnt vor dubiosen Hunde-Verkäufern

Eine Kampagne will spontanen Hundekäufen via Internet entgegenwirken

11.02.2025 Stephan Gutknecht

Immer mehr und oft junge Hunde werden in der Schweiz über das Internet gekauft. Der Bund und der Schweizer Tierschutz warnen vor unseriösen Geschäften und wollen mit einer Kampagne Gegensteuer geben. 

Wer einen Hund anschaffen möchte, soll sich das vorher gut überlegen. Häufig sei man sich nicht bewusst, was es bedeutet, ein solches Tier zu haben, meint Beatrice Kirn (Tierheim an der Birs). Ein Tier müsse kompatibel sein mit dem eigenen Alltag. Es brauche viel Zeit und Aufmerksamkeit. 

Bei einem Internet-Kauf seien die Hunde häufig in einem schlechten Zustand. Im Herkunftsland würden sie unter tierschutzwidrigen Bedingungen gezüchtet und viel zu früh vom Muttertier getrennt. Oft seien diese Hunde krank und schlecht sozialisiert.

Mit einer neuen Kampagne wollen der Bund und der Schweizer Tierschutz spontanen Hundekäufen via Internet entgegenwirken. Sie warnen vor dubiosen Anbietern. Beatrice Kirn (Tierheim an der Birs) ist froh über die Kampagne. Es sei leider so, dass zunehmend Hunde via Internet bestellt werden, manchmal ganz spontan.