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Schneider-Schneiter will nicht Bundesrätin werden

Die Baselbieter Nationalrätin hat sich nach reiflicher Überlegung dazu entschieden, nicht für die Landesregierung zu kandidieren.

03.02.2025

Die Baselbieter Mitte-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter kandidiert nicht für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd. Für sie stehe die Weiterführung der Parlamentspolitik im Vordergrund, hat sie am Montag in einem Communiqué bekannt gegeben.

Als Nationalrätin und mit ihren Mandaten wolle sie sich weiterhin auf die Aussen- und Wirtschaftspolitik konzentrieren, so Schneider-Schneiter. Dabei wolle sie sich für eine «starke Wirtschaft, eine offene und vernetzte Schweiz sowie für eine humanitäre internationale Zusammenarbeit» engagieren. Und dies könne sie im Parlament besser als im Bundesrat, sagt sie gegenüber Basilisk.

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Schneider-Schneiter setzt sich bei der Nachfolge für Bundesrätin Viola Amherd also für den Zuger Regierungsrat Martin Pfister ein, der am Montagmorgen seine Kandidatur bekanntgab. Zusammen mit Markus Ritter sei so ein «ausgewogenes Ticket» zuhanden der Bundesversammlung gewährleistet, so Schneider-Schneiter.

Absage hat nichts mit Bundesrat Beat Jans zu tun

Mit Beat Jans sitzt bereits ein Politiker aus der Region im Bundesrat. Damit habe ihre Absage für eine Kandidatur aber nichts zu tun, sagt Elisabeth Schneider-Schneiter. Im Gegenteil: Sie ist der Meinung, dass sie mit einer Kandidatur gute Chancen auf einen Bundesratssitz gehabt hätte.

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«Natürlich fehlt auf diesem Ticket eine Frau», räumt die Nationalrätin aber ein. Umso mehr sei ihre Partei gefordert, bei der Besetzung von Spitzenpositionen der Mitte künftig frühzeitig Frauen zu berücksichtigen, heisst es weiter im Communiqué.