Nein zu zusätzlichen Velowegen im Kanton Basel-Stadt
Von links: Benjamin von Falkenstein, Demi Hablützel, Daniel Seiler, Eva Biland und André Stohler.
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Nein zu zusätzlichen Velowegen im Kanton Basel-Stadt

Der Abstimmungskampf in Basel ist lanciert: Nach dem Pro-Komitee hat nun auch das Gegenkomitee seinen Wahlkampf gegen die Initiative «Sichere Velorouten» gestartet.

15.04.2025

Am 18. Mai kommt es in Basel-Stadt zur Abstimmung über die Volksinitiative «Sichere Velorouten» sowie über den entsprechenden Gegenvorschlag des Grossen Rates. Die Initiative fordert ein 50 Kilometer langes Netz von Velovorzugsrouten, das von der Innenstadt in die umliegenden Stadtquartiere führen soll. Die Wege sollen mindestens 2,5 Meter breit sein, und Markierungen sollen den Vortritt der Velos klar kennzeichnen.

Der Gegenvorschlag geht weniger weit – er sieht nur 40 Kilometer solcher Routen vor – doch auch das ist den Gegnern zu radikal. Durch den Gegenvorschlag würden immer noch rund 1000 Parkplätze in den Quartieren wegfallen. Die Gegner befürchten daher in den kommenden Jahren vermehrt Baustellen aufgrund des Ausbaus der Velorouten, wie FDP-Grossrat Daniel Seiler erklärt.

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Auch die Sicherheit im Strassenverkehr sei derzeit gewährleistet, betonen die Gegner der Initiative. Das zeige sich auch in der Statistik: Die Zahl der Velounfälle in Basel-Stadt sei in den letzten Jahren gesunken – und das trotz steigender Anzahl an Velofahrenden.

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