Mit gezielter Standortförderung gegen die Auswirkungen der OECD-Mindeststeuer, © Radio Basilisk
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Mit gezielter Standortförderung gegen die Auswirkungen der OECD-Mindeststeuer

Das ist das Ziel des Standortpakets in Basel-Stadt. Am 18. Mai stimmt die Basler Stimmbevölkerung darüber ab.

11.04.2025 Luca Argast

Mit der Einführung der OECD-Mindeststeuer werden grosse Unternehmen in Basel künftig mit einem Steuersatz von mindestens 15 Prozent auf ihren Gewinn besteuert. Um die Standortattraktivität für diese Unternehmen zu sichern, hat der Regierungsrat das sogenannte Standortpaket geschnürt.

Für Regierungsrat Kaspar Sutter bietet dieses Paket die Chance, gezielt Innovation, Umweltprojekte und Forschung in Basel mit finanziellen Mitteln zu fördern – und so internationale Unternehmen am Standort zu halten.

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Dabei handle es sich ausdrücklich nicht um eine individuelle Förderung einzelner Unternehmen, betont Sutter. Vielmehr gehe es um die Stärkung des gesamten Wirtschaftsstandorts Basel.

Das Standortpaket ist nicht nur ein Geldtopf für grosse Unternehmen.

Bis zu 500 Millionen Franken sollen jährlich in zwei neu geschaffene Fonds fliessen. Davon profitieren gemäss Regierungsrat Sutter sämtliche Unternehmen – vom KMU bis zum Grosskonzern.

80 Prozent der Mittel sind für die Förderung von Forschung und Entwicklung vorgesehen. Die übrigen 20 Prozent werden in gesellschaftlich relevante Themen investiert – etwa in die Elternzeit oder in den Klimaschutz.

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