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Heilsarmee übernimmt den Betrieb von Basler Asylzentren

Sie will die Asylsuchenden nur noch oberirdisch unterbringen. 

09.12.2024 Luca Argast

Alle vier Jahre wird der Vertrag für den Betrieb der Asylunterkünfte in Basel-Stadt neu vergeben. Ende Januar 2025 läuft der aktuelle Rahmenvertrag mit der ORS-Gruppe aus. Nun steht fest, dass die Heilsarmee künftig für den Betrieb der Asylzentren verantwortlich sein wird. Sie setzte sich im Auswahlverfahren gegen drei weitere Bewerber durch. Der neue Vertrag läuft ab Februar 2025 bis Ende Januar 2028 - mit Möglichkeit auf Verlängerung um weitere zwei Jahre. Der Kanton geht aktuell von bis zu fünf Unterkünften für bis zu 1.000 Asylsuchende aus. Knapp 26 Millionen Franken kostet das Angebot der Heilsarmee.   

Die Heilsarmee sieht dies als eine große Chance, wie Simon Bucher von der Heilsarmee erklärt. Aufgrund der langjährigen Erfahrung in Bern, wo die Heilsarmee bereits Asylzentren betreibt, bringe man die notwendige Expertise mit.

Im ersten Schritt muss sich die Heilsarmee nun einen umfassenden Überblick über die Situation in Basel verschaffen. Im auslaufenden Vertrag war die Unterbringung von geflüchteten Menschen in Zivilschutzanlagen noch zulässig, doch die Heilsarmee strebt eine Veränderung an. Ihr Ziel ist es, die Asylsuchenden nur noch  in geeigneten oberirdischen Unterkünften unterzubringen.