Blauzungenkrankheit macht Bauern Sorgen
Bauernbetriebe im Baselbiet kämpfen mit der sogenannten «Blauzungenkrankheit». Diese Seuche ist vor allem für Rinder und Schafe gefährlich und kann im schlimmsten Fall tödlich enden.
05.02.2025 Noemi Leuenberger
Insgesamt 165 Landwirtschaftsbetriebe seien im Baselbiet von der Blauzungenkrankheit betroffen. Das entspricht etwa einem Fünftel aller Betriebe, heisst es vom Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen auf Anfrage. Andrea Köppli leitet dort das Ressort «Tiergesundheit» und sagt, dass die Situation rund um die Blauzungenkrankheit im Kanton angespannt sei.
Dementsprechend würde es auch bereits Massnahmen geben. Diese kommen vom Bund, so Köppel. Dazu gehört etwa die Impfung, die der Schweizerische Veterinärdienst empfielt. Zudem werden zu gewissen Zeiten auch Tierverschiebungen verboten.
Ähnliche Situation in der ganzen Nordwestschweiz
Auch anderen Kantonen der Nordwestschweiz kämpfen Landwirtschaftsbetriebe mit den Folgen der Blauzungenkrankheit. Am schlimmsten ist es im Kanton Jura, dort hat der Kanton inzwischen deshalb eine grosse Impfkampagne lanciert. Für Menschen ist die Krankheit ungefährlich.