Basler Pilzkontrolle: Jeder Dritte Pilz war ungeniessbar oder giftig, © basilisk.ch
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Basler Pilzkontrolle: Jeder Dritte Pilz war ungeniessbar oder giftig

Insgesamt führte das Basler Kantonslabor im letzten Jahr rund 500 Kontrollen durch. Rund zwei Drittel der Pilze wurden dabei aussortiert.

23.01.2025 Martin Stich

Im letzten Frühling hat die Pilzsaison vielversprechend begonnen. Vor allem Morcheln seien zahlreich gesammelt worden. Im Spätsommer liessen die Pilze allerdings auf sich warten. Ab Oktober sei jedoch die Pilzvielfalt in den Wäldern explodiert.

Insgesamt hat das Basler Kantonslabor im letzten Jahr rund 500 Pilzkontrollen durchgeführt. Fast ein Drittel war ungeniessbar oder giftig. Das zeige, wie wichtig das Angebot der Pilzkontrolle sei, sagt Ursula Gass, Pilzkontrolleurin beim Basler Kantonslabor.

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Ursula Gass und ihre Kolleginnen und Kollegen mussten insgesamt 12 Kilogramm Giftpilze und 400 Gramm tödlich giftige Pilze aussortieren - darunter über 200 Gramm hochgiftige grüne Knollenblätterpilze.

Steinpilze, Eierschwämme und Riesenschirmlinge seien in grossen Mengen zur Kontrolle gebracht worden. Die meisten dieser Kontrollen habe man im Oktober gemacht - später als in anderen Jahren, sagt Ursula Gass.

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Früher war die Pilz-Saison Ende Oktober zu Ende, sagt die Pilzkontrolleurin. Heute sei es so, dass man Pilze noch bis Ende November sammeln könne.