Aesch überwacht seine Entsorgungsstellen, © Gemeinde Aesch
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Aesch überwacht seine Entsorgungsstellen

Neue Videokameras sollen in Aesch gegen illegale Müllentsorgungen helfen.

03.03.2025

In Aesch wurden kürzlich an drei Standorten Videokameras installiert, um die anhaltenden Probleme mit unsachgemässer und illegaler Abfallentsorgung bei Sammelstellen in den Griff zu bekommen. Trotz zahlreicher Bemühungen – darunter verstärkte Kommunikation, Hinweisschilder und Medienkampagnen – konnte bisher keine nachhaltige Verbesserung erzielt werden. Auch optische Verschönerungen der Entsorgungsstellen blieben wirkungslos, wie Gemeinderat Stephan Hohl erklärt.

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Die Massnahme wird von der Bevölkerung weitgehend positiv aufgenommen. Viele Bürgerinnen und Bürger begrüssen es, dass gegen die illegale Entsorgung vorgegangen wird. Die Kameras sollen dabei vor allem eine abschreckende Wirkung haben. Stephan Hohl betont, dass sämtliche Datenschutzbestimmungen jederzeit eingehalten werden.

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Aesch folgt dem Beispiel von Riehen, Lausen und Frenkendorf, wo bereits eine Videoüberwachung an Sammelstellen durchgeführt wird. Auch in Basel und Liestal treten häufig illegale Ablagerungen an Sammelstellen auf.

Basel und Liestal setzen jedoch weiterhin auf den Dialog. So hat Liestal eine Kampagne mit mehrsprachigen Schildern gestartet, die auf eine korrekte Entsorgung hinweisen. Basel-Stadt führte bereits 2006 ein Pilotprojekt mit Videoüberwachung durch, stellte jedoch fest, dass sich die illegalen Ablagerungen lediglich auf die gegenüberliegende Strassenseite verlagerten. Seither setzt Basel wieder auf Ordnungsbussen zur Ahndung von Verstössen.