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StadionPlus braucht Unterstützung

Die Stadion Genossenschaft hofft auf neuen Schwung für die Joggeli-Sanierung.

11.04.2024 Stefan Plattner

Die Stadion Genossenschaft St. Jakob Park steht vor der schwierigen Aufgabe, das Joggeli sanieren zu müssen und dabei in der sportlichen FCB-Krise Goodwill und Geld zu erhalten.

Euphorie trotz Krise gefragt

Dem FC Basel läuft es sportlich nicht und finanziell steht der Club trotz schwarzer Null weiterhin auf wackligen Beinen. Im komplexen Konstrukt rund um das Stadion St. Jakob Park, geht es auch der Besitzerin der Stadion Genossenschaft nicht besonders gut. Dennoch soll es voran gehen mit der grossen Joggeli-Sanierung und dem Projekt «Stadion+».

Strukturelles Defizit macht Sorgen

«So schlagen die Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten für den Grundausbau und die Verwaltung der Immobilie mit jährlich gegen CHF 3,0 Millionen zu Buche. Das seit Bezug des St. Jakob-Park bestehende strukturelle Defizit bereitet der Genossenschaft Sorgen. Es manifestiert sich mit einem grossen Renovations- und Sanierungsbedarf für die kommenden Jahre, » schreibt die Genossenschaft.

An einem Informationsanlass kamen 250 Mitglieder. Es gab kritische Voten und Skepsis für das 50-Millionen Projekt und auch für die Idee den Stadionnamen zu vermarkten. Da steht insbesondere die Muttenzerkurve dagegen.

Positive Grundstimmung gefragt

Es gab auch Stimmen im Saal, die gerade jetzt auf eine Euphorie hoffen und das Projekt mittragen. Das sei auch nötig, betont die Genossenschaft rund um Geschäftsführer Mathieu Jaus: «Das Joggeli ist ein Wahrzeichen der Region. Es ist eine Institution von öffentlichem Interesse, die unterhalten und gepflegt werden muss.»

Die Genossenschaft hat laut eigenen Angaben Gesuche in der Höhe von 45 Millione Franken bei den Regierungen beider Basel eingereicht.